Gestern war ich im "Flow" - ich habe endlich wieder einmal Ordnung in mein Zimmer gebracht....in mein Arbeits-/Kreativ-/Näh-/Schreib-/Yoga-/Relaxzimmer. MEIN Raum, den ich immer wieder gerne nutze, um meinen Lieblingsbeschäftigungen nachzugehen. Von Zeit zu Zeit entsteht hier ein kleines Chaos, in dem ich mich dann irgendwann nicht mehr wohlfühle. Da ich mich hier gerne zum meditieren, entspannen und lesen zurückziehe, brauche ich dafür Platz um mir echten "Raum" zu geben für all das Schöne, das hier entstehen darf.
Wenn ich aufräume, lasse ich einiges los, an Dingen....aber auch an Erinnerungen. Ich wähle ganz sorgfältig aus, was ich wirklich nicht mehr brauche und was vielleicht erstmal im Keller gelagert wird, weil ich mich noch nicht ganz trennen kann. Ich räume alles, was in andere Räume gehört in separate Kisten, verteile diese Dinge dann am Ende der Aufräumaktion, dann muss ich nicht dauernd das Zimmer wechseln. Staubwischer, Putzkübel und Staubsauger stehen griffbereit im Raum, ebenso drei Sorten Müllkartons - Papier, Kunststoff und Restmüll. Außerdem gibt es eine Kiste für Dinge, die ins Altstoffsammelzentrum kommen oder auf "willhaben" verkauft werden. So arbeite ich mich erst durch alles, was am Boden, auf Tischen, auf Ablageflächen herumliegt, dann widme ich mich dem einen oder anderen Kasten/Regal, je nachdem wie groß meine Aufräumaktion sein darf. Gestern habe ich mich auch dazu entschieden, ein paar Möbel zu verändern. Ich habe meinen Schreibtisch gegen ein kleineres Modell (das ich zu Hause im "Möbellager" stehen hatte) getauscht, mein übergroßer Schreibtischsessel wurde gegen einen kleineren getauscht, den ich gestern ganz spontan kostenlos auf willhaben gefunden und gleich abgeholt habe.
Ich bin ein Fan von Secondhand-Möbeln, davon gibt es in diesem Zimmer ganz viele davon. Bis auf meinen großen Kasten sind alle Möbel entweder aus zweiter Hand gekauft oder bereits mehrmals aus bisherigen Wohnungen von uns übersiedelt. Meine Dekogegenstände versuche ich hier zu reduzieren, da sich hier ohnehin ständig irgendwo etwas ansammelt, das meist längerfristig nicht mehr verräumt wird. Viele eigene DIY-Projekte finden hier Platz. Ich wechsle sie von Zeit zu Zeit, tausche sie aus oder gestalte etwas Neues. Verzichtet wird hier auf saisonale Deko, die darf in der Wohnküche Platz finden.
Bisher stand in diesem Zimmer auch mein Bügelbrett, das eigentlich kaum benutzt wird. Gestern habe ich entschieden, es hinter der Türe zu verstauen und es bei Bedarf einfach aufzubauen. Außerdem wurde ein Holzregal aus dem Raum verbannt, um meinen so gern genutzten Lesesessel besser in den Raum integrieren zu können. Die Wand hinter dem Lesesessel ist noch etwas kahl, ganz spontan habe ich gestern ein paar Bilder aus Zeitschriften dahinter angebracht, als Zwischenlösung. Ein neues Wandteppich-Projekt habe ich dazu schon im Kopf, das dort bestimmt für ein bisschen mehr Gemütlichkeit sorgt.
Ich mag Persönlichkeit und Individualität in Wohnräumen, die meinen eigenen Stil, meine Vorlieben widerspiegeln und meinen Bedürfnissen gerecht werden. Es gibt so viele Möglichkeiten, mit wenig Geld ein gemütliches Zuhause schaffen, in dem man sich gerne aufhält und das die persönliche Entfaltung und das mentale Wohlbefinden unterstützt. Viele Menschen fühlen sich in ihrem Zuhause erdrückt von Dingen, von Unordnung und Chaos. Je kleiner der Wohnraum, desto notwendiger ist Ordnung und Struktur, um Freiraum zu kreieren...nicht nur in Bezug auf den Raum, sondern auch auf unsere Gedanken und unsere Gefühle.
Als Wohncoach biete ich Unterstützung bei der Gestaltung deiner persönlichen Wolfühloase.
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